Bei der Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans (LEP) sollen alle Gemeinden, Städte und Landkreise sowie die Regionalverbände in Baden-Württemberg im Rahmen von vier Regionaldialogen sowie drei darauffolgenden spezifischen Themenworkshops beteiligt werden. Die Regionaldialoge bilden mit den Themenworkshops neben den Themen- und Bürgerdialogen die dritte Säule im Beteiligungskonzept zur Neuaufstellung des LEPs. Im LEP werden Zukunftstrends, Entwicklungen und zukünftige Rahmenbedingungen unter anderem zu den Themen Mobilität, Wohnen, Gewerbe, Naturschutz und Energie festgesetzt. Der LEP bildet die Richtschnur der Landesentwicklung für die nächsten 20 Jahre.
Ziel der Regionaldialoge war es, alle Bürgermeister*innen, Landrät*innen und Direktoren der Regionalverbände in Baden-Württemberg bezüglich des LEPs auf einen gemeinsamen Wissenstand zu bringen und in Austausch zu kommen. Eine Besonderheit der Regionaldialoge stellten die unterschiedlichen Hintergründe, Interessen und Berührungspunkte der Teilnehmenden mit dem LEP dar. Bei den Veranstaltungen sollten sich sowohl Bürgermeister*innen aus ländlichen Gebieten wie auch aus Metropolregionen angesprochen fühlen. Die Auswirkungen der Neuerungen des LEPs haben unterschiedliche Reaktionen bei den Teilnehmenden hervorrufen. Hierfür wurde sowohl digital wie auch in Präsenz Raum geschaffen. Um möglichst viele Personen zu erreichen, fanden die Veranstaltungen hybrid statt, wobei es gleichwertige Formen der Beteiligung für die Teilnehmenden in Präsenz wie Online zu garantieren galt.
translake konzipierte und organisierte in enger Zusammenarbeit mit den Projektteam aus dem Ministerium für Landesentwicklung & Wohnen (MLW) die Veranstaltungen, wählte die Beteiligungsmethoden aus, moderierte die Veranstaltungen und begleitete diese technisch. Zwischen den gesetzten Programmpunkten wurde Raum geboten, um wertvolle Rückmeldungen einzuholen. Translake war zudem für die Auswahl der Veranstaltungshäuser, die Organisation des Caterings sowie die Vorbereitung und Durchführung des Streams zuständig. Dafür griff translake auf seinen reichen Erfahrungsschatz zurück und klärte alle wichtigen Fragen rechtzeitig mit den anderen Dienstleistern.
In drei Themenworkshops wurden Besonderheiten von Grenzräumen, Mehrfachzentren und Kommunen im ländlichen Raum im engeren Sinne beleuchtet. Auch hier unterstützte translake das MLW in der Organisation, Vorbereitung und Durchführung der Workshops.
Die Hinweise und Rückmeldungen der Veranstaltungen fließen in die Überarbeitung des Entwurfs des LEPs mit ein. Der finale Entwurf des LEPs wird letztlich vom Ministerialrat beschlossen.
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