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Integrationskonzept für den Landkreis Lindau (Bodensee)


Am 20. Juli 2018 fand in Lindau das Bürgerbeteiligungsforum „Wir im Landkreis Lindau (Bodensee) – Gemeinsam für unser Integrationskonzept“ statt. Hierzu wurden interessierte Bürger*innen, Ehrenamtliche und Hauptamtliche aus dem Bereich Integration und Vertreter*innen aus den Kommunen eingeladen. Ziel war es, gemeinsam die Grundlagen für das Integrationskonzeptes des Landkreises zu schaffen.

Wie Landrat Elmar Stegmann und Tobias Walch, Sozialdezernent des Landkreises Lindau, in ihrer Begrüßung deutlich machten, ist gelingende Integration die Voraussetzung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Für das Gelingen ist das Zusammenwirken Vieler nötig. Die fachliche Expertise und die konkreten Erfahrungen der Teilnehmenden, welche im Beteiligungsforum eingebracht wurden, sind darum unabdingbar, um ein stimmiges Integrationskonzept zu erstellen.


Die Vorarbeiten zur Strukturierung des Konzeptes und zum Format der Veranstaltung wurden schon vorab gemeinsam geleistet. Hierzu kam eine Kerngruppe bestehend aus Mitarbeitenden aus dem Landratsamt zusammen. Ebenfalls mit einbezogen wurde der Integrationsbeirat aus Lindau.


Der Prozess wurde von translake begleitet und die Veranstaltung durch Hanna Kasper und Maximilian Stamm (beide translake) moderiert. Das Ziel war es, am Ende einen Handlungsleitfaden für den Landkreis zu haben. Er soll zudem als Denkanstoß für Kommunen und die Zivilgesellschaft dienen. Ein Monitoring ermöglicht es in spätestens zwei Jahren den Fortschritt zu überprüfen und den Erfolg zu messen.


Das Integrationskonzept enthält ein eigens verfasstes Integrationsverständnis, sowie SMART formulierte Ziele in den Bereichen „Bildung und Sprache“, „Arbeit“ und „Leben in der Gesellschaft“. Zu jedem Ziel wird ein Indikator erarbeitet, welcher die Zielerreichung messbar machen soll und existierende und mögliche zukünftige Maßnahmen, die dabei helfe sollen die Ziele zu erreichen, sammelt. Im Herbst wurde das Integrationskonzept im Sozialausschuss und Ende des Jahres im Kreistag beraten.

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