Die Stadt Tübingen erarbeitet bis zum Sommer 2023 eine Fortschreibung des bestehenden Radverkehrskonzept aus dem Jahr 2010. In die Erstellung des neuen Radverkehrskonzept sollen Verbände, Bürgerinnen und Bürgern umfangreich eingebunden werden. Ziel ist es, ein zukunftsfähiges Radverkehrskonzept zu entwickeln, dass die strategische Grundlage für die Förderung des Radverkehrs in den nächsten Jahren bildet. Im Fokus der Konzeption stehen Qualitätsstandards der Radinfrastruktur sowie ein Radwegenetz mit leistungsfähigen Radvorrangrouten, insbesondere für Pendler*innen und Schüler*innen. translake begleitet die Öffentlichkeitsbeteiligung des Radverkehrskonzepts unter anderem mit der Konzeption, der Beteiligungsstrategie sowie mit einer digitalen Beteiligungskarte. Auf der Beteiligungskarte mitmap konnten Bürger*innen vier Wochen lang zu den vorgeschlagenen Routen, Radabstellplätzen und zum Thema Sicherheit Ideen und Vorschläge in die Planung einbringen. Auf der Karte gingen in diesem Zeitraum etwa 3000 Rückmeldungen durch die Bevölkerung ein. Neben der Erstellung der Karte, deren Bewerbung und Moderation übernahm translake Konzeption und Durchführung einer digitalen Auftaktveranstaltung mit circa 100 Personen, bei der Radverkehrskonzept und Karte vorgestellt und die Bürger*innen aktiv eingebunden wurden.
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