Befürworter*innen und Gegner*innen arbeiten zusammen
Seit Dezember 2016 steht in Rottweil der Testturm von Thyssen-Krupp, das mit 246 Metern höchste Gebäude in Baden-Württemberg. Die Stadt diskutierte über den Bau einer Fußgängerhängebrücke zwischen dem Turm und dem historischen Stadtkern. Die Brücke wäre eine der weltweit längsten Hängebrücken für Fußgänger*innen und könnte die Stadt für Einwohner*innen und Besucher*innen noch attraktiver machen.
Die Stadt Rottweil hat in einer Einwohnerversammlung über das Projekt informiert und mit den Anwohner*innen gesprochen. Gemeinderat und Stadtverwaltung haben eine Dialoggruppe ins Leben gerufen, um den weiteren Prozess nachvollziehbar und transparent zu gestalten. Rund fünfzig Personen waren dazu eingeladen: Vertreter*innen des Gemeinderats und der Behörden (z.B. Denkmalschutz), Vertreter*innen gesellschaftlich relevanter Gruppen (z.B. Vereine, Schülervertretungen), Fachleute aus der Verwaltung, Anwohner*innen und zufällig ausgewählte Bürger*innen.
In drei gemeinsamen Runden in der Stadthalle hat die Dialoggruppe unter Moderation von translake zur geplanten Fußgängerhängebrücke in Rottweil ihre Empfehlungen erarbeitet. Themen waren unter anderem die Eingangsbereiche, Verkehrswege, die touristische Entwicklung und ein Sicherheitskonzept.
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